Hegel-Gymnasium

Ziel des Präventionskonzeptes am Hegel ist es jedes Schuljahr in den Klassenstufen 5 bis 10 eine Veranstaltung durch ausgebildete Fachkräfte der Stuttgarter Beratungsstellen durchzuführen, um wiederkehrende, altersgemäße Denkanstöße zu geben. Bisher galt das Augenmerk der klassischen Suchtprävention, doch die Lebenswelt unser SchülerInnen hat sich stark verändert und so ist auch eine Prävention in die unterschiedlichsten Richtungen notwendig geworden.

 

Unser derzeitiges Programm beginnt in den Klassen 5 mit der Aufklärung über Mediengefahren, z. B. Cybermobbing, Persönlichkeits- und Urheberrechte, Fake-Profile u.ä. durch die Polizei. In den Klassen 6 werden in geschlechtergetrennten Workshops zu dem Thema Medien und Schönheitsideal gearbeitet, dazu kommen die Referent*innen von Lagaya und den Antihelden*. In Klasse 7 hat sich die Wilde Bühne e.V. mit ihrem theaterpädagogischen Programm „Future for all“ fest etabliert. In diesem erzählen ehemals Süchtige sehr offen von ihrem Weg in die Sucht und die SchülerInnen sind jedes Jahr sehr beeindruckt, da auch jede Frage sehr offen beantwortet wird. Genauso offen wird auch den Eltern im begleitend stattfindenden Elternabend jede Frage beantwortet.

 

Die Klassen 8 nehmen am SNAKE Projekt (Stress nicht als Katastrophe erleben) teil, das von der Techniker Krankenkasse angeboten und finanziert wird.  Unsere SchülerInnen lernen dort die Anzeichen von Stress kennen, sowie Methoden der Stressvermeidung und Stressbewältigung. In Klasse 9 führt Herr Weber, Schulsozialarbeiter des Hegels gemeinsam mit der Schulsozialarbeiterin des Fanny-Leicht Gymnasium das Projekt „Taffe Mädels – starke Jungs“ in geschlechtergetrennten Gruppen durch. Die SchülerInnen der Klasse 10 nehmen an der Veranstaltung „Sucht_Prävention_Lebenswelt“ der Caritas teil. In dieser Veranstaltung geht es um eine Sensibilisierung hinsichtlich des (Alkohol-)konsums im eigenen Lebensumfeld, doch wird auch über Gruppendruck und Umgang mit diesem gesprochen.